Samstag, 25. Mai 2019

Landesposaunenfest – Bläserserenade auf dem Salzblumenplatz

Festliche Bläserklänge aus Posaunen, Tuben, Trompeten und Hörnern schallten über den Salzblumenplatz. Etwa 350 Musiker aus allen Teilen der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands und aus benachbarten Ländern spielten beim Landesposaunenfest zu einer riesig besetzten Bläserserenade auf.


Festliche Musik von Mendelssohn-Bartholdy stand ebenso auf dem  Programm wie Choräle. Lieder wie "Wie lieblich ist der Maien" oder "Herr bleib bei mir" luden zum mitsingen ein.

Zur Musik gehörte auch eine Andacht. Pfarrer Axel Meißner aus Schkeuditz legte Bertolt Brechts Vers "Ja mach nur einen Plan / sei auch ein großes Licht / ja mach auch einen zweiten Plan / gehn tun sie beide nicht" zu Grunde und erinnerte daran, dass wir im Osten vor 30 Jahren die Erfahrung machten, dass auch große Veränderungen klein beginnen, gegen alle Planungen verstießen. "Auf alles waren wir vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete", zitiert er einen ehemaligen Stasi-Offizier. "Meint also nicht, Ihr seid das kleinste Licht", sagte er und rief dazu auf, "steht auf und tut, was notwendig ist, Euer Handeln hat eine Bedeutung, Euer Licht ist wichtig, seid das Salz der Erde, steht auf!" Passend dazu erklang das Motto-Lied des Landesposaunenfestes "Steh auf!" – mit voller Kraft gespielt und von allen Besuchern gesungen.

 Torsten Sterzik aus Hildburghausen spielte
die Lkw-Orgel von Hoffmann und Schindler.
Die Schönebecker Elbauenbrücke und die langsam
dahin fließende Elbe boten im warmen Licht der
Abendsonne eine wunderbaren Bühnenhintergrund.
Am Ende hieß es: "zeigt Euer Gold!"

1 Kommentar:

  1. Dein Bericht kann nur annähernd das rüberbringen, was für eine tolle Veranstaltung das war. Danke für Deine tollen Bilder. Danke den fleißigen Leuten, die dafür gesorgt haben, dass es noch lange Gesprächsthema sein wird.

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