Samstag, 15. Februar 2020

Vorschau März: Felix Reuter – Der verflixte Beethoven

Am 22. März kommt der Musik-Kabarettist Felix Reuter mit seinem Programm "Der verflixte Beethoven" nach Schönebeck. Beginn des Programms im Gemeindesaal von St. Jakobi ist 19 Uhr. Eine Kartenvorbestellung ist zu empfehlen. Bitte per E-Mail unter gemeindezentrum.schoenebeck-stadt@kk-egeln.de oder telefonisch unter 03928/404887.


Es ist immer wieder ein Erlebnis, den am Klavier sitzenden Felix Reuter zu erleben, wie er bekannte Musikstücke anspielt und verblüffende musikalischen Erklärungen dazu liefert. Musikalische Comedy vom Feinsten!

Anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven im Jahr 2020 wird dieses Showkonzert verblüffende Einsichten in das musikalische Schaffen des berühmten Komponisten geben. Ganz á la Felix Reuter, komödiantisch und mit einer großen Prise Humor, werden Hintergründe aus dem Leben des nur 1,60 Meter großen Beethovens beleuchtet.

Schimpfen konnte er vorzüglich – über seine Haushaltshilfen, die daher ständig wechselten, über schlechtes Essen, über andere Menschen. Er änderte insgesamt 68 Mal seinen Wohnort – seltsam! Vielleicht bekam er daher wenig Besuch? Man wusste jedenfalls nie, wo er gerade wohnt. Und warum ist er so wütend über den verlorenen Groschen gewesen? Wer war nun Elise wirklich? Was hat es mit der Mondscheinsonate auf sich? War Blei wirklich die Ursache seines Todes? Fragen über Fragen…

In diesem außergewöhnlichen Showkonzert erleben Zuschauer zudem, wie bekannteste Werke Beethovens mit wenigen Veränderungen plötzlich nach ganz anderen bekannten Melodien klingen. Einzigartig. Grandios.

Freitag, 14. Februar 2020

Saxonia-Jazz-Quartett

Zum Valentinstag gab es ein Musikprogramm zwischen Jazz, Pop und Klezmer, dargeboten vom Saxonia-Jazz-Quartett. Die vier Musikerinnen aus Leipzig und Berlin sorgten für gute Stimmung im Saal, manch eine(r) hätte bei den bekannteren Titel beinahe mitgesungen.
Anja Schiebold – Tenorsaxophon
Johanna Järemo – Sopran- und Altsaxophon
Kora Rohr – Altsaxophon
Leonie Freudenberger – Baritonsaxophon

Eigentlich sollte es ein romantischer Abend im Kerzenschein sein, mit Tischen zwischen den Stühlen, auf denen man sein Weinglas abstellen konnte. Aber dann kamen immer mehr Leute, mussten noch die letzten Stühle herangeholt und auch ein paar Leute im Foyer des Gemeindehauses von St. Jakobi Platz nehmen. Weggeschickt wurde aber niemand. "Ich bin ja sowas von beeindruckt", sagte Pfarrer Johannes Beyer bei seiner Begrüßung, "so voll hatten wir es hier noch bei keiner Veranstaltung". Der angekündigte Kerzenschein unterblieb dann aus Sicherheitsgründen, stattdessen war es kuschelig eng.

Die vier Musikerinnen begannen gleich mit bekannten Stücken, Gershwin war zu hören (O lady be good) und der Liber Tango von Astor Piazolla und etwas Swing. Dann ein Set mit jüdischer Tanzmusik, fröhliche Tänze, sogenannte Freilachs (was nichts anderes als "Fröhlich" heißt), flotte Klezmerklänge mit osteuropäischem Touch, dazwischen aber auch ein wenig schwermütige Melodie und dann wieder Musik wie bei einer osteuropäischen Dorfhochzeit. Im Anschluss Fragile von Sting, das Lied über die Verletzlichkeit des Menschen, gefühlvoll gespielt und so, dass man das "how fragile we are" am liebsten mitgesungen hätte, am Ende leise und zart ausklingend.