Freitag, 2. September 2016

Ökumenischer Gottesdienst

Der Kirchgarten von St. Jakobi Schönebeck war am frühen Freitagabend voller Menschen: Gemeindeglieder aus den großen Stadtkirchen ebenso wie aus kleineren Gemeinden, aus den evangelischen Kirchen St. Johannis und St. Jakobi einschließlich der angeschlossenen Kirchen in Frohse und Elbenau, aus der katholischen Kirche St. Marien, der Gnadauer Brüdergemeine, der freikirchlichen Gemeinde im Schalom-Haus, der Neuapostolischen Kirche, dem Schniewindhaus sowie von CJD und Kaleb folgten der Einladung zu einem ökumenischen Gottesdienst.


Vor der alten Stadtmauer war eine Bühne aufgebaut, mit dem einfachen hölzernen Tragekreuz zum Altarraum umfunktioniert. Die Besucher des Gottesdienstes saßen davor auf Bänken im Garten, was eine heiter-festliche Sommerstimmung schuf. Dazu trug auch die Musik von Kirchenmusiker Carsten Miseler (Klavier), Birgit Beyer (Geige), Ulrike Miseler (Flöte) und dem Chor der Neuapostolischen Kirche unter Leitung von Claudia Koltermann bei.


Die Predigt hielt Friedemann Hasting, Pfarrer der Gnadauer Brüdergemeine. Er nahm eine Meldung der Volksstimme über die gerade zu Ende gegangene Simulation einer Mars-Expedition zum Anlass, den Wert des von Gott gegebenen Lebens auf unserer Erde zu bekräftigen. „Es ist irrwitzig, mit wieviel Geld versucht wird, an lebensfeindliche Orte zu gelangen“, sagte er, und fragte weiter: „wäre es nicht besser, das Geld zu nehmen und das Leben auf unserer Erde zu verbessern?“ Auch wenn nicht alles gut auf der Erde ist, konnte er dazu aufrufen „gern in Gottes wunderbarer Welt zu sein“. Für einen der Orte, an dem gerade gar nichts gut ist, wurde während des Gottesdienstes gesammelt: für die Erdbebenopfer in Italien.

An den gemeinsamen Gottesdienst schloss sich ein großes Picknick an, zu dem lediglich die Bänke auf die andere Seite des Kirchgartens getragen werden mussten. Dort war schon der Grill angeheizt, standen mitgebrachte Speisen bereit. 

















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