Olaf Perlich eröffnete heute seine Ausstellung "Meine Welt der Farben" im Gemeindezentrum St. Jakobi. Die bunten Farbexperimente in Acryl bringen Farbe in die Räume.
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| Olaf Perlich spricht mit einer Besucherin über seine Welt der Farben. |
Olaf Perlich, der 2019 bereits mit einer Fotoausstellung im Gemeindezentrum vertreten war, spricht bei der Vernissage über seinen Weg zum Malen, der eher ungewöhnlich war: "Der Frühere Besitzer unseres Hauses, ein Magdeburger Maler, hatte im Gartenhaus Farben zurückgelassen. Damit habe ich probiert, was man damit machen kann", sagte er und fügte über seinen Umgang mit den Farben hinzu, "Meine Art zu malen hat etwas intuitives, experimentelles". Perlich spricht vom "Geschehen lassen, was da passiert", wenn er Farben ineinanderfließen lässt, vom "Inspiration spüren", von der "Freude über entstandenes".
So sind die Bilder dann auch keine gegenständlich darstellende Kunst, sondern regen den Betrachter vielmehr an, selbst etwas darin zu finden. Planetensysteme etwa, die um ein Zentralgestirn kreisen, kosmische Nebel oder aber Farbmischungen, in denen das Auge des Betrachters dem Lauf der Farbspuren folgen kann. Entstanden sind die Bilder oft durch auf die Leinwand tropfende oder mit Spachteleinsatz verstrichene Farbe, mit einem unterschiedlichen und nicht gänzlich vorherbestimmbaren Anteil von Zufall und Absicht.
Musikalische begleitet wurde die Vernissage von Carola Perlich mit ihrem Akkordeon, von ihrem Mann auf Trommel und Percussion begleitet. "Ich spiele keine Lieder im eigentlichen Sinn", sagte sie, "die Musik entsteht eher frei durch Inspiration, ähnlich wie bei den Bildern".
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