Bernhard Biller (links) und Jürgen Fliegel unterhielten in ihrer Rolle als Ärzte das Schönebecker Publikum. |
Ihr Medizin-Kabarett stieß im Gemeindezentrum St. Jakobi auf so großes Interesse, dass noch zusätzliche Stühle geholt werden mussten. Kein Wunder, schließlich bringt wohl jeder bei den Themen Gesundheit und Medizin seine eigenen Erfahrung mit – egal ob als Patient oder im Medizinbereich tätiger. Als Fliegel und Biller singend und kalauernd über Medizin und Gesundheit herzogen herzogen, hatten sie sofort die Lacher auf ihrer Seite. Gekonnt spielten sie gängige Klischees aus, seien es nun Apotheken-Umschau lesende Hypochonder unter den Patienten, neue „Erlebnis“-Geburtsmethoden, ohne hinzusehen operierende Ärzte („warum heißt der Blinddarm schließlich Blinddarm?“) oder eine zunehmende Kommerzialisierung („three steps to health“). Und doch ging das Programm über den reinen Klamauk hinaus und ließ die Gäste auch mal im Gelächter innehalten.
Mit ihren Programmen tritt die Theaterkompanie regelmäßig im Leipziger „Palmengarten“ und im „Zentralkabarett“ auf. Nach dem Erfolg des Medizinprogrammes haben sie schon die logische Fortsetzung im Repertoire. „Da nehmen wir uns des Altersheims an“, machte Fliegel das Publikum neugierig. Eine Einladung zu „Sex und Crime im Altersheim“ dürfte deshalb nicht ausgeschlossen sein.
Patienten mit ihrer "Fachzeitschrift" |
Operieren bei der Fußball-W´M |
Gemeinsamer Gesang: "Der nächste bitte, wer ist jetzt dran..." |
Der gesundheitsbewußte "Absti" und der fressende und saufende "Spritti" im Gespräch |
Auftritt der Bazillen, die sich vor der neuen Desinfektionsflüssigkeit fürchten. |
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